Leistungen und Methodik
Leistungen und Methodik
Leistungen
Methodik
Nicht vom Problem weg, sondern zur Lösung hin: Der lösungsorientierte Coaching-Ansatz (Solution Focus)
Coaching mit dem Solution Focus (Steve de Shazer et al.) arbeitet mit unvergleichlicher Leichtigkeit und lädt unsere mentale und emotionale Vorstellungskraft ein, Lösungen zu entwickeln, statt uns angestrengt mit dem Problem zu befassen. Als lösungsorientierter Coach stelle ich meinen Klienten mit großer Neugier und Konzentration Fragen nach ihrer wünschenswerten Zukunft.
Und ich bringe eine faszinierende Grundannahme mit: Ich bin überzeugt, dass diese bereits alles Wissen, alle Fähigkeiten und Strategien besitzen, um die für sie besten Lösungen zu entwickeln. Als Coach begleite ich diesen Prozess und schaffe durch meine Aufmerksamkeit und die daraus folgenden Fragen einen Rahmen, in dem sich Gedanken, Gefühle, Themen und Herausforderungen in eine wünschenswerte Zukunft entwickeln können.
Mit dem vorweggenommenen Ziel, der Wunschvorstellung, der gewünschten Veränderung kommen dann “rückdenkend” die ersten Schritte, die konkret getan werden können.
Die lösungsorientierte Vorgehensweise bei der Erreichung eines Ziels gilt für Einzel- und Teamcoachings ebenso wie für die Mediation von Konflikten.
Abb.: Daniel Meier, Lösungsorientiertes Teamcoaching, SolutionSurfers©, Luzern
Schema-Coaching
Ich bin tief überzeugt von der Wirkung und vom großen Nutzen lösungsorientierten Denkens. Doch manchmal lohnt es sich, kurz anzuhalten. Wenn es im beruflichen Alltag überhaupt nicht mit der Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen klappt oder das Gefühl einer Blockade entsteht, wenn die sich die Vorstellungskraft hartnäckig der Lösung verweigert, dann können wir, wenn Klienten dies wünschen, ein wenig genauer hinsehen.
Zudem gibt es Klienten, die sich mit der Entwicklung einer Zukunftsvorstellung schwertun, im Rahmen ihrer beruflichen oder privaten Rollen gar keinen Zugang mehr zu ihren eigenen Vorstellungen oder auch zu ihrer Wirkung auf andere haben. Wenn wir verstehen, woher unsere nicht mehr nützlichen Verhaltensmuster kommen, ist es viel leichter, ihnen ein kräftiges Stopp! entgegenzusetzen.
Auf der Suche nach dem richtigen Coaching-Ansatz dafür bin ich auf die Schematherapie gestoßen, aus der sich auch eine Anwendung im Coaching-Bereich (“Schema-Coaching”) entwickelt hat. Das Therapiemodell (Jeffrey E. Young, 1990) selbst, ein integrativer Ansatz aus der kognitiven Verhaltenstherapie, eignet sich für ein breites Spektrum von psychischen Störungen und widmet vor allem zentralen emotionalen Bedürfnissen große Aufmerksamkeit. Die Schematherapie ist sowohl in der Reduktion spezifischer Symptome als auch in der Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität wirksam. Ihre Anwendung ist jedoch auf den psychotherapeutischen Kontext beschränkt und somit approbierten psychologischen oder ärztlichen Psychotherapeuten vorbehalten und das soll auch so bleiben. Wer sich im deutschsprachigen Raum dafür interessiert, findet am Institut für Psychotherapie in Mainz, ipsti-mz.de mit Dr. Neele Reiß und Dr. Frederike Vogel international anerkannte Ansprechpartnerinnen.
Dennoch finden sich emotional aufgeladene Lebensthemen oder Schemata auch bei nicht krankheitswertigen Schwierigkeiten, mit denen wir uns im Rahmen von Schema-Coachings beschäftigen. Interessant und extrem nützlich für das Coaching sind die folgenden Grundannahmen der Schematherapie:
Diese Bewältigungsstrategien mögen als Kind hilfreich sein, als souveräne Erwachsene schaden sie uns beruflich und privat. Im Coaching reicht es vollständig, mögliche Ursachen und deren Trigger für eingefahrene Verhaltensweisen kurz anzusehen. Wenn wir die Ursprünge emotional aufgeladener Lebensthemen verstehen, können wir leichter in die Vorstellung und Entwicklung wohltuenderer Einschätzungen unserer selbst gehen und selbst entscheiden, wie wir unsere Lösungen gestalten wollen (statt mechanisch auf Auslöser zu reagieren). Die Menschenfreundlichkeit und Klarheit des Modells lassen sich sehr gut in Coaching-Gesprächen nutzen und dennoch deutlich die Grenze zur Therapie zu wahren. Um dies sicherzustellen lasse ich mich regelmäßig durch erfahrene Schematherapeuten supervidieren.
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